Connected Vehicle: Eine kostenlose App liefert Sonderausstattung im Wert von tausenden Euros

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Triumphwagen mit dem Kaiser und seiner Familie, Albrecht Dürer (1522)

Disruption! Ein Zauberwort, das vielen ein leichtes Schaudern ueber den Rücken jagt. Auch die Autoindustrie diskutiert intensiv, wie gerade das „Internet im Auto“ alles und jeden verändern wird und auch Mobilität über digitale und mobile Technologien revolutioniert wird. Setzt man sich näher mit den originären Technologien der Premium-Drei aus Deutschland auseinander, setzt oftmals schnell Ernüchterung ein.

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Telekom drosselt DSL. Andere werden folgen. Marken müssen sich wappnen.

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„HMS Kent – A Meeting of East and West“, Roger. H. Middlebrock, 1933

Heute ging über die Ticker, was sich seit einigen Tagen schon angedeutet hat (u.a. S. Lobo im Spiegel): Die Telekom spielt den Vorreiter und wird für alle DSL-Neukunden den Zugangsspeed ab einer definierten Down-/Upload-Menge drosseln. Andere Anbieter werden folgen; jetzt kommt also Fahrt in die Umsetzung der alten Diskussion, dass das Web zunehmend aufgrund erhöhtem Datenverkehr an seine „Kappa-Grenzen“ gerät. Netzneutralität hin oder her – auch Markenführende müssen sich diesem Thema stellen.

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Brainblitzer#3: Marken werden Software, Software zum Markentreiber?

Was prägt die Wahrnehmung und den Glanz und die Begehrlichkeit einer “Brand” am meisten? Richtig. Die eigentliche, direkte und unmittelbare Erfahrung, die man mit den Produkt oder der Dienstleistung an sich macht. Dies gilt für physische Prestigegüter ebenso wie für flüchtige Webservices: Researches und „Kliniken“ in der Autoindustrie haben bspw. bei den Ringen in Ingolstadt in den 00er Jahren immer wieder belegt, dass Kaufabsicht durch Produktkontakt mit dem sehr wertigen und anmutigen Interieur der Audis deutlich steigen kann (und die für Wettbewerber sinkt). Weiterlesen

Brainblitzer#2: Kann man im Internet der Dinge bald auch verlorene Schlüssel googeln?

Konsequent zuende gedacht wäre die Antwort: Ja. Neulich auf  den Tickern: Google pilotiert eine Autosuche (fuer den Retail). Google Cars. Gesucht wird das einzelne Auto, es wird quasi zum Suchergebnis. Wenn also die verflixte Gartenschere, die irgendwo im Keller unten oder bei den Schwiegereltern im Garten Rost ansetzt, mal wieder unauffindbar ist: Das Ding googlen, Standort abfragen (“Micro”-GPS bzw. “Schere an Kellerschrank: Liege hier unter den Christbaumkugeln!”), Finden. Interessant, hier weitere Erlös- und Werbemodelle weiterzu spinnen…. Genug!

Die besten Reisetipps kommen immer von Freunden: KLM Must See Map

Wer kennt´s nicht: Man reist in ne x-beliebige Metropole und dann geht´s an´s Sammlen von Reisetipps – idealerweise vom Kumpel der Freundin der Frau, der dort mal drei Monate hospitiert hat. Die Tipps landen auf nem Schmierzettel oder flattrigen Postits – und am Ende des Tages klappert man dann erschöpft den Reiseführer ab. Diese Idee ist groß, weil sie genau hier ansetzt und echten Mehrwert bietet – der zudem noch als Stadtplan-Ausdruck nachhause kommt (und zögerlichen Smartphone-Nutzern im Roaming-Ausland entgegenkommt). Sehr schlau. Was daran strategisch relevant sein soll? Die Aktion zeigt prototypisch auf, wie sich Markenkommunikation mit Relevanz anfühlen kann.