Amazon Dash: Richtig gutes Contentmarketing wurzelt in Produktmarketing und echter Innovation

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„President Lincoln, writing the proclamation of freedom“, n.n., 1884

Storytelling, Contentmarketing und  Native Advertising  sind ja momentan in aller Marketing-Munde. Viele Marken versuchen auf Biegen und Brechen, ihre Erfolgsposition mit Inhalten, Formaten und Dialogangeboten, die sie „immer schön aus dem Markenkern raus“ erzählen, zu untermauern. Meine beiden Söhne lieben Geschichten, ich erzähle Ihnen gerne welche und lese auch viel vor – irgendwann ist aber  mit zarten 4 Jahren die Aufmerksamkeit der beiden Buben aufgebraucht. Weiterlesen

Connected Vehicle: Eine kostenlose App liefert Sonderausstattung im Wert von tausenden Euros

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Triumphwagen mit dem Kaiser und seiner Familie, Albrecht Dürer (1522)

Disruption! Ein Zauberwort, das vielen ein leichtes Schaudern ueber den Rücken jagt. Auch die Autoindustrie diskutiert intensiv, wie gerade das „Internet im Auto“ alles und jeden verändern wird und auch Mobilität über digitale und mobile Technologien revolutioniert wird. Setzt man sich näher mit den originären Technologien der Premium-Drei aus Deutschland auseinander, setzt oftmals schnell Ernüchterung ein.

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Realtime Analytics: Fastcompanys Traffic-Cockpit

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Der Herzog von Marlborough während der Schlacht, Gemälde von Jan van Huchtenburg (n.n.)

Ein nicht ganz taufrisches Fundstück, gut abgehangen, aus der Kategorie Datenvisualisierung und neue Interfaces: Fastcompany visualisiert den eigenen Website-Traffic über eine großformatige Monitorwand. Interessanter Clou: Die Steuerung erfolgt über eine XBox-Kinext-Gestensteuerungsunit. Im Stile dieses einen Filmes – Ihr wißt schon . Ich gestehe: Dieses Beispiel archiviere ich auch der Vollständigkeit halber, habe ich doch ein Faible für gut gemachte Online-Cockpits und -Kommandostände (vgl. auch hier). Und klar: Wer den Überblick über Big Data-Vorhaben und die Schlacht um Aufmerksamkeit, den Kunden und seine Präferenzen behalten möchte, braucht auch: den digitalen „Feldherrnhügel“.

Salut auf ein kreatives, innovatives, ideenreiches 2014!

(c) Timothy Franklin Ross Thompson; Supplied by The Public Catalogue Foundation


„Squadron off Nargue Island, Vice-Admiral Saumarez and His Flagship ‚Victory‘ Giving a Seven-Gun Salute to the Swedish Brig-Sloop ‚Rose‘ with Baron Platen“, Timothy Franklin Ross Thompsonhreys, 1783

Nach diversen sehr interessanten und guten Erkenntnissen aus den Predictive Analytics-Ritualen an Sylvester (a.k.a. „Bleigießen“) steht fest: Das neue Jahr wird mindestens doppelt so gut wie 2013. Versprochen! Allen Lesern und Freunden alles Gute und viel Spaß mit den ca. 525.000 Minuten im neuen Jahr (auch eine interessante Interpretation von Big Data, diese Zahl).

Zum Jahresstart eine aufgewärmte Idee aus dem letzten August, die vielleicht mein Favorite des vergangenen Jahres war: Sie ist „simple“, „stupid“ und dazu noch „sustainable“. Was sie aber besonders schön macht: Sie ist herrlich undigital. Und verdammt nützlich, setzt sie doch auf einem uns allen sehr bekannten Insight auf: Steigender Puls, wachsende Hektik, Kurbelei und Wenderei und manchmal Blechschaden beim Parkplatzsuchen auf Großparkplätzen… Aber seht selbst:

Props an meinen Ex-Kollegen Marian (@marian: all the best for 2014!) für dieses Fundstück. Sein Blog DIGIwow liefert täglich wirklich inspirierende Pieces aus der Wunderwelt des Digitalen und ist highly recommended!

Brainblitzer #4: Nachdenken über Distribution. Heute: MyMüsli.

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„Festmahl der Offiziere der St. Georgs Schuetzengilde von Haarlem“, Frans Hals, ca. 1628

Ich war nicht wenig perplex, als ich kürzlich im Supermarkt eine Kopfendenplatzierung mit einem beträchtlichen Ausschnitt aus dem myMüsli-Sortiment wahrgenommen habe (und ich scheine etwas spät dran zu sein, offenbar istdas schon seit 2012 der Fall). Und auch, als meine Frau die Probierpackung am Einkaufswagen verweigerte, da die Jungs preislich ziemlich zulangten. Weiterlesen

„Consumers create more brand stories than we do.“ / Coca-Cola Content Strategy 2020

Einige meiner Postings und Tweets drehen sich hier ja um das Marketing-Thema 2013 schlechthin: Content Marketing (ich ergänze hierbei immer den „Context“, weil ich es für wichtig erachte, dass Contents in mobilen Zeiten auch immer zur jeweiligen Nutzungsituation passen können). Anyway: Ein wesentlicher Aspekt des Themas ist der „Abnehmer“ von Content, der Inhalte und Stories weitertreibt. Und da passt das obige Zitat natürlich wunderbar. Entnommen aus einem ebenso wunderbaren Illustrationsfilm von Coca-Cola, der ganz offen und transparent die Coke-Strategie offenlegt, gleichzeitig aber auch das Thema brillant (wenn auch etwas selbstverliebt) erklärt und enorm anregend ist. Achtung, zweiten Teil des Vids nicht verpassen!

Datenvisualisierung in der Praxis: Procter & Gambles „Decision Cockpit“ schärft den Management-Blick

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Carl Rechlin, „Große Parade bei Stechlin“, 1835

Daß Datenvisualisierung nicht immer zwingend zu kreativen, künstlerischen und plakativ innovativen Auspielformen führen muss, führt Tom Davenport in einem aktuellen Beitrag des Harvard Business Reviews aus. Weiterlesen

Automobile Werbemottenkiste: Warum die 80er-Jahre-Panda-Kampagne noch heute Relevanz hat

Ich bin neulich über eine Galerie von Print-Werbesujets diverser Autohersteller aus den 80er Jahren gestolpert, u.a. mit einem Motiv der „Tollen Kiste“-Kampagne von FIAT. Heute ist diese Kampagne Werbehistorie, auch wenn die Anzeigenmotive aktuell fast schon wieder modern anmuten: Lange Copy, realistische Produktshots, gut getextete Headlines sowie inhaltlich stark nutzenorientierte Argumentation, overall also sehr „authentisch“. „Back in the days“ war die Kampagne bahnbrechend, gerade weil sie mit gängigen Autowerbeklischees brach. Weiterlesen

smart fortwo Spot Geländewagen: „Twinkle in the eye at its best“

Nach Vor-Oster-Resturlaubs-Break zum Warmwerden und Rückgrooven ein gefälliger und guter Spot aus dem Automotive-Umfeld: Die Böblinger smart-Jungs und Mädels (wichtige Ergänzung, an der Spitze steht ja eine Sie) machen derzeit hinsichtlich Marketingkommunikation einen ganz guten und stringenten Job. Ich erinnere mich an futuristische Szenarien und den kongenialen „unschlagbar parkbar“-Spot, der uns „Time to say goodbye“ über Parkpeeper vorspielt (hier nochmals). Voila nun der neueste Wurf, der erneut die Suitability des smart fortwos für Städte aufzeigt.

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Die besten Reisetipps kommen immer von Freunden: KLM Must See Map

Wer kennt´s nicht: Man reist in ne x-beliebige Metropole und dann geht´s an´s Sammlen von Reisetipps – idealerweise vom Kumpel der Freundin der Frau, der dort mal drei Monate hospitiert hat. Die Tipps landen auf nem Schmierzettel oder flattrigen Postits – und am Ende des Tages klappert man dann erschöpft den Reiseführer ab. Diese Idee ist groß, weil sie genau hier ansetzt und echten Mehrwert bietet – der zudem noch als Stadtplan-Ausdruck nachhause kommt (und zögerlichen Smartphone-Nutzern im Roaming-Ausland entgegenkommt). Sehr schlau. Was daran strategisch relevant sein soll? Die Aktion zeigt prototypisch auf, wie sich Markenkommunikation mit Relevanz anfühlen kann.